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Gesundheitliche Folgen des Klimawandels: Was unser Körper jetzt schon spürt

Gesundheitliche Folgen des Klimawandels: Was unser Körper jetzt schon spürt Hitzewellen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen Extremtemperaturen sind inzwischen häufiger. In Europa sterben laut Europäischer Umweltagentur jedes Jahr zehntausende Menschen an den Folgen von Hitze. 2003, beim „Jahrhundertsommer“, waren es allein in Frankreich rund 15.000. Die meisten Opfer: ältere Menschen, Herz-Kreislauf-Patienten, Menschen ohne Zugang zu kühleren Räumen. Das Problem ist nicht nur die Hitze selbst. Auch die Nächte bleiben oft warm – sogenannte Tropennächte. Der Körper hat dann keine Chance, sich zu erholen. Kreislaufprobleme, Schlafstörungen, Dehydrierung. Das klingt harmlos, kann aber tödlich enden. Und wer glaubt, dass nur Rentner gefährdet sind: Bauarbeiter, Pflegekräfte, Landwirte – Menschen, die draußen schuften – erleben die Folgen tagtäglich. Hitzschlag, Ohnmacht, langfristige Schäden. Klimawandel und Allergien: Warum Pollen zunehmen Die Pollensaison hat sich in den letzten Jahrzehnten ...

Dunkelflaute – wenn der Wind schläft und die Sonne Pause macht

  Dunkelflaute – wenn der Wind schläft und die Sonne Pause macht „Dunkelflaute“ klingt erst mal wie ein düsterer Buchtitel. Ist es aber nicht. Es ist ein ganz handfestes Problem in der Energiewelt: Phasen, in denen weder die Sonne scheint noch der Wind weht. Sprich – die beiden wichtigsten Quellen erneuerbarer Energie in Mitteleuropa liefern kaum Strom. Klingt harmlos? Ist es nicht. Denn genau dann zeigt sich, wie stabil und flexibel unser Energiesystem wirklich ist. Was genau ist eine Dunkelflaute? Kurz gesagt: ein Zeitraum mit wenig Wind und kaum Sonneneinstrahlung. Meist im Winter. Da ist die Sonne sowieso schwach und oft verdeckt, und wenn gleichzeitig Hochdrucklagen das Land lahmlegen, drehen sich die Windräder kaum. Das Ergebnis: Photovoltaik liefert fast nichts, Windkraft ebenfalls. Der Strombedarf aber bleibt hoch – Heizung, Beleuchtung, Industrie. Genau da entsteht das Spannungsfeld. Warum die Dunkelflaute so kritisch ist Unser Energiesystem basiert zunehmend auf ...

Warum riecht Regen so gut? Das Phänomen Petrichor erklärt

  Warum riecht Regen so gut? Das Phänomen Petrichor erklärt Es gibt diesen einen Moment: Die ersten Tropfen fallen, der Boden dampft ein wenig – und plötzlich liegt dieser unverwechselbare Duft in der Luft. Manche Menschen bleiben kurz stehen und ziehen tief ein. Andere bemerken ihn kaum. Der Name für diesen Geruch ist weniger poetisch als man denkt: Petrichor . Was steckt hinter dem Regen-Duft? Der Geruch entsteht, wenn Regen auf trockene Erde oder Steine trifft. Dabei werden bestimmte Stoffe freigesetzt: Geosmin : Ein Nebenprodukt von Bodenbakterien. Schon winzige Mengen reichen, um ihn wahrzunehmen. Öle von Pflanzen : Vor allem nach längeren Trockenperioden lösen Regentropfen kleine Rückstände. Ozon : Bei Gewittern kann auch dieses Gas in der Luft für eine frische, fast metallische Note sorgen. Die Mischung macht’s. Petrichor ist quasi ein Cocktail aus Erde, Luft und Chemie. Warum lieben wir diesen Geruch? Ein Teil ist reine Biologie. Menschen können Geosmin ext...

Klimawandel und Attributionsforschung: Wie viel Einfluss hat der Mensch auf Extremwetter?

Klimawandel und Attributionsforschung: Wie viel Einfluss hat der Mensch auf Extremwetter? Starkregen, Hitzewellen, Dürren – sie wirken oft wie Naturgewalten, die einfach passieren. Aber stimmt das so? Oder steckt mehr dahinter? Genau hier setzt ein Forschungsfeld an, das in der Öffentlichkeit bisher ziemlich unter dem Radar fliegt: Attributionsforschung . Das klingt erstmal sperrig. Gemeint ist damit die Frage: Welchen Anteil hat der menschengemachte Klimawandel an einzelnen Extremereignissen? Klimawandel: Was wir ziemlich sicher wissen Dass die Erde sich erwärmt, daran zweifelt in der Wissenschaft niemand ernsthaft. Seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch durch Treibhausgase wie CO₂ die Temperatur ansteigen lassen – aktuell sind es im globalen Mittel etwa 1,2 °C mehr als im vorindustriellen Zeitalter. Aber was heißt das für Extremwetter? Hier wird’s spannend. Forscherinnen und Forscher nutzen komplexe Klimamodelle und vergleichen: Wie wahrscheinlich wäre zum Beispi...

Wer verursacht den meisten weltweiten CO₂-Ausstoß?

  Wer verursacht den meisten weltweiten CO₂-Ausstoß? Ein Ranking mit Erläuterung und Bewertung 1. Einleitung  Der menschengemachte CO₂-Ausstoß ist eine zentrale Ursache des Klimawandels. Laut dem Global Carbon Project wird erwartet, dass die weltweiten CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen 2024 auf rund 41,6 Mrd t steigen – eine Zunahme von 0,8 % gegenüber 2023 . Das Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, erfordert laut IEA eine Reduktion der Emissionen um 42 % bis 2030 . In diesem Artikel analysieren wir: Die Rangfolge der größten CO₂-Verursacher (Länder). Die wichtigsten Sektoren (Energie, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft & Landnutzung, Gebäude, Abfall). Bewertung dieser Beiträge im globalen Kontext und möglicher Lösungsansätze. 2. Rangliste: Länder mit dem höchsten CO₂-Ausstoß 2.1 China – Nr. 1 (≈ 11,9 Mrd t CO₂/Jahr) 2023: ca. 11,9 Mrd t CO₂ aus fossilem Brennstoffverbrauch . Anteil an globalen CO₂-Emissionen: rund 31–35 % ....

Die Rolle des Regenwaldes im globalen Klimaschutz 2025

  Die Rolle des Regenwaldes im globalen Klimaschutz 2025 Ein Beitrag für regenwald.online Abstract Dieser Artikel untersucht die Bedeutung tropischer Regenwälder als entscheidende Kohlenstoff‑Speicher, analysiert Ursachen der Abholzung, bewertet Maßnahmen zur Transformation und skizziert Potenziale zur Flora‑ und Fauna‑Erhaltung sowie CO₂‑Einsparungsstrategien. In wissenschaftlicher Fachzeitungsstilistik wird die aktuelle Forschungslage dargestellt. Infografiken illustrieren CO₂‑Einsparungen durch Schutzmaßnahmen. 1. Einleitung Der tropische Regenwald – eines der produktivsten Ökosysteme der Erde – spielt eine zentrale Rolle im Kohlenstoffkreislauf. Seine Fähigkeit, CO₂ langfristig zu binden, macht ihn zum Eckpfeiler globaler Klimaschutzstrategien. Gleichzeitig ist seine Biodiversität einzigartig: Millionen Arten Flora und Fauna sind darauf angewiesen. In diesem Artikel werden folgende Fragen bearbeitet: Welche klimatischen Funktionen erfüllen Regenwälder? Was sind die...