Globale Klimagerechtigkeit: Warum Fairness über Temperaturkurven entscheidet
Globale Klimagerechtigkeit: Warum Fairness über Temperaturkurven entscheidet Klimawandel ist kein abstraktes Zukunftsthema mehr. Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände – wir erleben die Folgen direkt. Aber die entscheidende Frage geht über reine CO₂-Zahlen hinaus: Wer trägt die Hauptlast? Genau da setzt das Konzept der globalen Klimagerechtigkeit an. Es geht nicht nur um Emissionen senken, sondern auch um Fairness, Verantwortung und Solidarität. Klingt groß. Ist es auch. Was bedeutet Klimagerechtigkeit eigentlich? Kurz gesagt: Es beschreibt die faire Verteilung von Lasten und Chancen im Kampf gegen die Klimakrise. Industrieländer wie Deutschland, USA oder Japan haben seit Beginn der Industrialisierung massiv Treibhausgase ausgestoßen. Viele Länder des Globalen Südens – etwa Bangladesch, Malawi oder die Philippinen – haben wenig zur Erwärmung beigetragen, spüren die Folgen aber am härtesten. Beispiel: Während eine Person in den USA im Durchschnitt 14,9 Tonnen CO₂ pro J...